Vergangenes

Vergangene Veranstaltungen

Buddhismus-Kurs „Der Edle Achtfältige Pfad“ ab September 2019 mit Anantamoksini

„Wie muss ein Lehr- und Übungssystem beschaffen sein, das seine Schüler tatsächlich dazu führt, die Wirklichkeit so zu sehen, wie sie ist … Noch wenige Stunden vor seinem Tod stellte man dem Buddha erneut diese Frage. Er antwortete konkret: Nur wo der Edle Achtfältige Pfad gelehrt und praktiziert wird, sind auch jene hochentwickelten Wesen zu finden, die transzendente Einsicht erlangt haben und sich damit unwiderruflich auf dem Weg zur Erleuchtung und einem wirklich konstruktiven Leben in der Welt befinden.“
(Sangharakshita:  Sehen, wie die Dinge sind. Der Achtfältige Pfad. do Publikationen 2000)

Wie der Name schon sagt, besteht er aus acht Abschnitten oder Stufen:

1. Vollkommene Schauung
2. Vollkommene Emotion
3. Vollkommene Rede
4. Vollkommenes Tun
5. Vollkommener Lebenserwerb
6. Vollkommene Bemühung
7. Vollkommenes Gewahrsein
8. Vollkommener Samadhi

Termine:

  • 8 Abende, jeweils 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr
  • 3. Sep. / 17. Sep. / 1. Okt. / 15. Okt. / 29. Okt. /  12. Nov. / 26. Nov. / 10. Dez.

Teilnahme:

  • offen sowohl für Neueinsteiger als und auch Fortgeschrittene
  • Kosten: 50 €, ggf. reduziert (bitte ansprechen)
  • ein anschließender Aufbau-Kurs ist angedacht

Informationen gibt es bei Anantamoksini (anantamoksini_ (at) gmx.de, Tel.: 04158 – 89 06 777)

Buddhismus-Kurs „Die Vier Edlen Wahrheiten“ mit Anantamoksini

Sieben Wochen nach seiner Erleuchtung lehrte der Buddha als Erstes die „Vier Edlen Wahrheiten“. Nachdem er überlegt hatte, ob er seine „tiefe, schwer durchschaubare, schwer zu begreifende, sachgerechte, ausgezeichnete, (bloßer) Logik unzugängliche feinsinnige, (nur) Gebildeten verständliche“ Lehre überhaupt lehren sollte, entschied er sich auf Bitten des Gottes Brahma, aus Mitgefühl für das Leid der Wesen seine Lehre zu verbreiten. Als erste erhielten die fünf Asketen, mit denen er zuvor praktiziert hatte, seine Belehrungen.

Diese „Vier Edlen Wahrheiten“ bilden die Grundlage der buddhistischen Lehre. Sie sind Gegenstand von Buddha Siddhartha Gautamas erster Lehrrede in Sarnath, die als die „Rede vom Ingangsetzen des Rades der Lehre“ im Samyutta-Nikaya des Pali-Kanon überliefert ist.

1. Wahrheit: Das Leben ist leidvoll.
2. Wahrheit: Es gibt einen Grund für dieses Leiden.
3. Wahrheit: Das Leiden kann beendet werden.
4. Wahrheit: Es gibt einen Weg, der vom Leiden wegführt; dies ist der „Edle Achtfältige Pfad“.

Kurs 14tägig: 23. Januar / 6. Februar / 20. Februar / 6. März / 20. März / 3. April / 16. April / 15. Mai / 29. Mai

Satellitengruppen-Retreat in Vimaladhatu
vom 18. bis 21. Mai 2018

Das Satellitengruppen-Retreat richtet sich an Gruppen von Triratna aus ganz Deutschland, die kein eigenes Zentrum haben. Das Retreat steht jedes Jahr unter einem anderen Motto.

Puja am 1. Mai

Der 1. Mai ist ein Feiertag, an dem wir auch gerne etwas feiern wollen, und zwar wie an jedem 1. Dienstag im Monat die Puja. Die Puja ist ein buddhistisches Ritual, bei dem wir die Drei Juwelen Buddha, Dharma und Sangha verehren.

Wir treffen uns ab 19:30 Uhr im Ort der Stille, Weidenbaumsweg 7, 21029 Hamburg-Bergedorf. Los geht es um 19:45 Uhr. Alle Erfahrenen und Interessierten sind herzlich eingeladen! Eine Einführung in die Meditation für Einsteiger, die wir sonst immer dienstags anbieten, gibt es an dem Tag nicht.

Die Kunst der ethischen Kommunikation mit Bärbel am 3. März 2018

In der buddhistischen Ethik gibt es die Vorsätze der wahrhaftigen, freundlichen, nützlichen und Harmonie stiftenden Rede. In diesem Zusammenhang biete ich einen Nachmittag der Kunst der ethischen Kommunikation (nach Marshall Rosenberg) an. Die Methode M. Rosenbergs (Gewaltfreie Kommunikation) dient dazu wahrhaftig mit sich selbst zu sein und sich und anderen mit Empathie zu begegnen. Sie führt zu einer Haltung von Wertschätzung und Selbstverantwortlichkeit – wahrhaftig, freundlich, nützlich und Harmonie stiftend.

Samstag, 3. März 2018, von 14 bis 18 Uhr

Buddhistischer Treffpunkt Bergedorf
im „Ort der Stille“
Weidenbaumsweg 7
21029 Hamburg-Bergedorf

Leitung: Bärbel Wrede

Der Stimme des Körpers folgen mit Anantamoksini am 24. und 25. Februar 2018

Mit Körpergewahrsein und Übungen aus dem Focusing zu mehr Selbstwahrnehmung und Selbsthilfe finden

– Ein Schnupper-Wochenende in Focusing –

Reginald Ray, ein amerikanischer Meditationslehrer des tibetischen Buddhismus praktiziert und lehrt seit über 40 Jahren und sagt in der Einleitung zu seinem Buch „Die Intelligenz des Körpers“:

„Während meiner Jahrzehnte langen Tätigkeit als Meditationslehrer haben mich viele Dinge überrascht, aber keines dieser Dinge hat mich mehr überrascht als die wachsende und einigermaßen schmerzliche Einsicht, dass die bloße Praxis der Meditation noch nicht unbedingt bei allen ein Resultate zeitigen muss. (…) Es mag sein, dass wir uns immer noch im Griff derselben alten Gewohnheitsmuster befinden. Dieselben beunruhigenden Gefühle steigen auf, wir begegnen immer noch denselben menschlichen Blockaden und grundlegenden Verwirrungen im Leben, derselben unerfüllten schmerzlichen Sehnsucht, die uns dazu brachte mit der Mediation zu beginnen.“

Dieses Wochenende ist für alle gedacht, die

  • erfahren möchten, was Focusing ist
  • neue Möglichkeiten suchen, mit sich selbst in tieferen Kontakt zu kommen
  • zu sich selbst und zu anderen Menschen eine heilsame Beziehung herstellen möchten
  • aktuelle Probleme, Konflikte und Entscheidungssituationen lösen möchten
  • Zu-sich-Kommen, Freiraum, Entspannung und Stressvermeidung anstreben
  • zwischenmenschliche Beziehungen klären und verbessern wollen
  • eine Möglichkeit suchen, sich selbst zu helfen
  • einen neuen Zugang finden und mehr Tiefe in ihre Meditation bringen möchten

Samstag, 24. Februar und Sonntag, 25. Februar 2018, jeweils 10 bis 16 Uhr

Buddhistischer Treffpunkt Bergedorf
im „Ort der Stille“
Weidenbaumsweg 7
21029 Hamburg-Bergedorf

Indienreisebericht von Norbert und Sebastian am 18. Februar 2018

Norbert und Sebastian haben im letzten Jahr eine wunderbare Reise nach Indien gemacht und sind dabei auch auf den Spuren des Buddha gewandelt. Am Sonntag, 18. Februar, haben sie dazu einen Indiennachmittag im Ort der Stille in Bergedorf veranstaltet. Norbert hat einen kleinen Bericht geschrieben:

Ja, das war ein kleiner aber sehr feiner Indiennachmitttag, auch wenn wir nur vier Besucher hatten. Bei Sebastian und mir kamen all die schönen Erinnerungen an diese eindrucksvollen Reise wieder, bei der wir besonders die fast private Atmosphäre der ganzen Reiseorganisation genossen hatten.

Mit sieben Frauen und Männern sowie Jayachitta und Ferros als Reiseführung war alles wirklich nur angenehm und jeder Tag wurde zu einem kleinen Abenteuer, wobei wir uns die ganze Zeit sehr sicher fühlten.

Immerhin hatten wir zeitweilig überlegt, die Reise abzusagen, weil es eine offizielle Reisewarnung das Auswärtigen Amtes nach Kaschmir gab. Aber das hatten wir zum Glück ja nicht getan.

Über zwei Stunden wurden an dem Nachmittag Fotos und kleine Videos gezeigt und für die Pause hatte Sebastian ein wunderbares indisches Essen gekocht, sehr köstlich….

Jayachitta bietet auch für dieses Jahr wieder eine Reise an. Wir können sie wirklich wärmstens empfehlen. Vielen Dank an die beiden.

Der Stimme des Körpers folgen am 30. Januar 2018

Anantamoksini gestaltet den Meditationsabend (19:45 bis 21:30 Uhr, Einweisung für Einsteiger um 19:30 Uhr) und hält statt der zweiten Sitzmeditation einen Vortrag: Der Stimme unseres Körpers folgen –  Ein Vortrag über Meditation und Körperarbeit aus buddhistischer Sicht. Dies ist ein kleiner „Appetitmacher“ auf das im Februar (24. & 25.2.) folgende Wochenende zum Thema Focusing.

Wintercafé bei Annemarie am 14. Januar 2018

Auf dem Programm standen meditieren, Texte mitbringen und vorlesen, sowie Kaffee und Kuchen. Ort: Burmeisterweg 14a, 21502 Geesthacht.

„Die vier vorbereitenden Übungen“ am 9. Dezember 2017

Studientag mit Bodhimitra

Samstag, 9. Dezember 2017, 10:00 – 18:00 Uhr

 Eine der wichtigsten Voraussetzungen für das spirituelle Leben ist eine gediegene und stabile Motivation. Die vier vorbereitenden Übungen sind gerade dazu entworfen, um diese Motivation in uns zu entwickeln und aufrecht zu erhalten. (Reflektionen über die Kostbarkeit des Menschenlebens, die Sicherheit des Todes, den Mangel von Samsara und die universelle Wahrheit des Karmas). Sie sind einfach und effektiv.

Den Teilnehmenden sollten die beiden Meditationsformen von Triratna geläufig sein.

Der Tag wird geleitet von Bodhimitra:

Jahrgang 1952, Niederländer, Biochemiker. Unterrichtet Meditation und Buddhismus seit seiner Ordination in den Buddhistischen Orden Triratna 1985. Drei Jahre lang war er Co-Leiter des Retreatzentrums Rivendell in England. 1992 – 2005 lehrte er am Buddhistischen Zentrum in Essen. Ab 2001 war er maßgeblich an der Entstehung und Entwicklung unseres Retreathauses Vimaladhatu im Sauerland beteiligt. Seit Dezember 2014 wohnt er in der WG über dem Buddhistischen Zentrum in Arnsberg.

Achtsamkeit in der Natur am 26. November 2017

Ein achtsamer Tag mit und bei Anantamoksini

Ich weiß nicht, ob ihr das kennt. Ich gehe spazieren, aber ich bin nicht dort, wo ich gerade gehe. Ich sorge mich, ich mache Pläne, ich denke und grüble und denke…Dabei bemerke ich wahrscheinlich nicht den Hasen in der Ackerfurche oder die Lerche am Himmel, höre nicht, wie schon die Blätter fallen, rieche nicht den Wald und spüre nicht die sanften Sonnenstrahlen auf meiner Haut und die Luft in meinem Haar…

Mit meinem Angebot zur Achtsamkeit in der Natur möchte ich euch einen Zugang zu einer anderen Art von Achtsamkeit ermöglichen, einen der leichter und damit wahrscheinlich freudvoller ist, als immer nur auf dem Kissen zu sitzen und sich letztendlich immer auch ein bisschen zu bemühen…

Wir wollen an diesem Tag u.a. erkunden:

  • Was nehme ich von meiner Umwelt oder von der Natur wahr?
  • Wie fühlen sich die Phänomene an?
  • Wie spüre ich mich in der Natur?
  • Wie ist meine emotionale Antwort auf die verschiedenen Natur-Phänomene?
  • Inwiefern bin ich empfangsbereit, offen für das, was gerade geschieht und lasse es auf mich wirken …?

Vielleicht kommen wir dann auch wieder in den Genuss, in die Freude, die uns die Natur immer bietet, egal, womit wir geradebeschäftigt sind. Vielleicht stimmen wir Rilke zu, der einmal schrieb:

„Ich denke an den Sonnenaufgang (…)
und wünsche mir so viel Fassung in mein Herz,
solchen Dingen gegenüber da zu sein, still, aufmerksam,
als ein Seiendes, Schauendes, Um-Sich-Nicht-Besorgtes.“

Setting

  • Naturbetrachtungen und Wanderungen in Stille durch die Natur von 11.00 bis 15.00 Uhr
  • Phasen des Gehens und stille Betrachtungen wechseln sich ab
  • diverse Übungen, Reflektionen und Rituale
  • Ab 15.00 Uhr gemeinsames Kuchenessen bei Anantamoksini

Moderne und Tradition auf dem buddhistischen Weg am 23. und 24. September 2017

Praxiswochenende mit Vidyagita

Samstag, 23.9., 10:00 – 18:00 Uhr und Sonntag, 24.9., 10:00 – 14.00 Uhr

„Die 6 Schwerpunkte der Buddhistischen Gemeinschaft Triratna“ be:chreiben eine zeitgemäße und gleichzeitig zutiefst traditionsverwurzelte buddhistische Bewegung. Sie waren am Samstag der Einstieg in ein Wochenende mit Impulsvorträgen, Meditationen und Reflektionen.

Ein darin verankerter Gedanke ist der Wert von Kunst im spirituellen Leben. Sangharakshita (Gründer von Triratna) hat Zeit seines Lebens damit viel Erfahrung gemacht und seine Gedanken in Büchern und Vorträgen vertieft und geteilt. Sie waren Anregung und Mittelpunkt unserer Gespräche und Kontemplationen am Nachmittag.

Am Sonntag gingen wir gemeinsam in eine Ausstellung der Kunsthalle Hamburg. Dort konnten wir den Workshop mit eigener Erfahrung und Kreativität abschließen.

Das Wochenende wurde geleitet von Vidyagita, die seit seit 1994 bei Triratna praktiziert und seit 12 Jahren ordiniert ist. Sie engagiert sich seit 10 Jahren vollzeitig im Buddhistischen Zentrum Essen und im Retreatzentrum Vimaladhatu. Magisterstudien der Erwachsenenbildung und Kunstgeschichte sowie eine mehrjährige kunsttherapeutische Fortbildung sind der fachliche Hintergrund für ihr persönliches Interesse in Kunst auf dem spirituellen Weg und die Kraft Potenziale zu entfalten, die in beiden liegt.

Gesammelte Eindrücke des Wochenendes von Annemarie

Einer der Eckpfeiler von Triratna ist die Auseinandersetzung mit Kunst – für mich, die es z.B. mit Abbildungen von Buddhas, Taras und auch entsprechenden Skulpturen eher schwer hat, also ein Wagnis? Texte erreichen mich – meine eigenen entsprechenden Bilder im Kopf auch – die Schönheit der Natur und Musik sowieso. Jetzt ein  ganzes Wochenende über Kunst sprechen und auch noch vier Stunden in die Kunsthalle gehen?

Es ist gut, Wagnisse einzugehen.

Die Teilnehmer bewundern ein Kunstwerk – mit Vidyagitas Erklärung haben sie einen ganz anderen Zugang gewonnen!

Vidyagita versorgte uns so gut mit vielen Hintergrundinformationen, regte uns zu eigenem künstlerischen Schaffen mit Stiften, Schere und Papier an, dass auch der Gang durch die Ausstellung (Art and Alphabet) gut gangbar war.  Erneut wurden  wir auch am zweiten Tag zur Produktion eines  eigenen Kunstwerkes (Texten eines Elfchens) animiert. Beeindruckend war für mich besonders unsere Beobachtung, dass wir bei vielen Exponaten vorrangig versuchten, es einzuordnen, zu klassifizieren, zu deuten bzw. zu verstehen. Selbst das gesprochene armenische Alphabet…

Daher lautet mein Elfchen auch:

                                                   Worte
                                    In                                  mir
                     suchen                 eine               Antwort
         Zeit             Erfahrung(s)      Erinnerung(s)           Raum
                                                    Worte

Vielen Dank an Vidyagita und auch an die Gruppe, die einen wunderbaren Austausch ermöglichte.

Satellitengruppen-Retreat in Vimaladhatu
vom 2. bis 6. Juni

Das Satellitengruppen-Retreat richtet sich an Gruppen von Triratna aus ganz Deutschland, die kein eigenes Zentrum haben. Das Retreat steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Letztes Jahr war es das „Bodhisattva-Ideal“. Was es dieses Jahr sein wird, davon lassen wir uns überraschen. Wir meditieren und studieren gemeinsam und tauschen uns mit den anderen Gruppen aus. Und wir freuen uns besonders, dass zwei unserer Sangha-Mitglieder Mitras werden. Wer sich noch anmelden möchte, kann das direkt über die Website des Buddhistischen Zentrums Essen tun.

Einen kurzen Bericht zu dem Retreat findet Ihr hier.